Liebe Läuferinnen und Läufer,
müde aber wohlbehalten sind wir alle nach Hause zurückgekehrt. Keine(r) ging verloren. Zumindest einmal hat es gedroht ;-) . Die vielfältigen Eindrücke haben sich sicher bei allen ein wenig abgeklärt. Ich hoffe, es überwiegt in der objektiven Replik das Angenehme und Positive. Wenn es Euch ergeht wie mir, dann kämpft Ihr immer noch mit einer gewissen Müdigkeit. So richtig zum Ausschlafen bin ich bislang wahrlich noch nicht gekommen.
Zunächst möchte ich Euch allen noch einmal ganz herzlich danken. Jede(r) einzelne von Euch war notwendig, um dieses grandiose Ereignis zu ermöglichen. Und Ihr habt das nicht nur einfach möglich gemacht, sondern mit unglaublicher Disziplin und Konsequenz eine wahrhaft sportliche und mentale Höchstleistung erbracht. Dazu bezeuge ich Euch meinen allergrößten Respekt.
Die Reaktionen derer, die unsere Staffel zur Kenntnis nahmen, sind ausnahmslos anerkennend bis ehrfürchtig. Mir selbst wurde Eure Leistung erstmals so richtig bewusst, als ich in Memmelshoffen über die Rheinebene zum Schwarzwald zurückschauen konnte. Diese gigantische Entfernung und das Wissen, dass hinter den Gipfeln schon 8 und vor uns immer noch 7 Etappen lagen, muteten mich zu diesem Zeitpunkt utopisch an. Aber wir haben es geschafft. Wir können stolz sein. Diese Leistung nimmt uns keiner mehr.
Sicher werden wir die 3 Tage auch kritisch beleuchten. Ich hoffe, Ihr helft mit, eine ehrliche Bilanz zu ziehen, damit andere von unseren Erfahrungen etwas lernen können. Zunächst dürfen wir uns aber noch an der Leistung erfreuen. Die Berichterstattung ist in vollem Gange. Schaut doch einmal auf der Blieskastel-Page vorbei:
http://www.blieskastel.de/index.php?cms_site=1&rubtype=7
Im Reichenbacher Anzeiger sollte schon am Donnerstag ein erster Bericht erscheinen, Frau Herrmann hat für die kommende Woche die Titelseite beansprucht. Die Esslinger Zeitung wurde von mir trotz der Ignoranz im Vorfeld mit einem Beitrag versorgt. Und aus Blieskastel weiß ich, dass dort beide Lokalzeitungen entsprechende Artikel vorgesehen haben.
Nun sind wir aber zurück im Alltag und ich nehme an, dass alle schon ein erstes Training absolviert haben. Ich bin außerordentlich glücklich, dass ich bei meinem gestrigen 10km Läufchen vollkommen beschwerdefrei blieb. Ich hoffe, jedem einzelnen von Euch erging es ebenso.
Für Fehler und Unbill, die auf das Konto der Organisatoren gehen, möchte ich mich und Armin entschuldigen. Es war vieles auch für uns neu. Vor allem Armin hat tolles vollbracht vor und bei dem Lauf. Herbert Greiner und Helmut Eitel, ohne deren PWKs die Wechsel wesentlich komplizierter gewesen wären, haben großen Anteil am organisatorischen Gelingen. Nicht zu vergessen unser Bernd Jehle, der trotz Krankheit durchhielt und (weitgehend) nicht aus der Ruhe zu bringen war.
Noch einmal herzlichen Dank Euch allen. Die Nachlese mit Bildern und Berichten wird uns sicher noch einmal erfreuen.
Liebe Grüße
Werner